Das Wohngebäude  ZOLLERSTRASSE 6 ist auf studentisches Wohnen ausgerichtet. Neben den Grundfunktionen (wohnen, studieren, schlafen) hat jede Einheit einen  eigenen AUSSENBEZUG. Die Einheiten nach Westen erhalten dafür einen Balkon, jene nach Osten, zur Zollerstraße hin, einen besonderen  ERKER. Der Erker ermöglicht durch seine Positionierung auf Sitzhöhe eine Ruhe- bzw. Lese- und Studierposition in der Vormittagssonne, entweder hinter Glas, oder bei geöffnetem Fenster. Neben diesem privaten Außenbezug durch Balkone und Erker  bietet das Gebäude GEMEINSCHAFTSTERRASSEN auf den Dachflächen. Das höher gelegte Erdgeschoß ermöglicht einerseits die Feuerwehrdurchfahrt und das eingefügte Zwischengeschoß, andererseits die Unterbauung des Gehsteiges und der Parkspur.
    Das PFARRZENTRUM ordnet sich grundrisslich und der Höhe nach der Kirche unter. Ein direkter Anbau an die Kirche wird, nicht zuletzt aus denkmalpflegerischen Überlegungen, vermieden. Trotzdem schließt das Bauwerk den Allgemeingarten zur lauten Südringkreuzung hin ab.
    Der KIRCHENVORPLATZ wird auf das Eingangsniveau der Kirche und des Pfarrzentrums angehoben. Zusammen mit den Einrichtungen des Platzes und der Wegführung des Fuß- und Radweges wird ein Platz definiert, der sowohl der Kirche als auch dem Pfarrzentrum für die jeweiligen Aktivitäten dient. Das Wohnhaus EGGER-LIENZ-STRASSE 50 wird nicht abgerissen, sondern adaptiert. Es werden alle Geschoße durch den Einbau eines AUFZUGES behindertentauglich angebunden.